Warum VeloMap die beste RadKarte ist!

  • Hoher Kontrast Kartendesign optimiert fuer die kleinen Displays (1.8”-4”) von Outdoor GPS. Eigenes Layout mit wenig Kontrast für Planung am PC/Desktop.
  • Straßentypen - Klar unterschiedene Farben je nach Wegart/Straße. Brücken und Tunnel hervorgehoben. Radwege und Radspuren detailliert dargestellt. Pfeile fuer Einbahnstraßen… Mehr dazu in der Kartenlegende.
  • Fahrradrelevante Informationen hervorgehoben und suchbar. Etwa Trinkwasserbrunnen, City Bike Stationen oder Fahrradshops.
  • Fahrradrouten nicht nur nach Wichtigkeit unterschiedlich NEBEN der Straße dargestellt, sondern wie auch alle anderen Dargestellten Informationen fuers Autorouting beruecksichtigt. Andere Karten zeigen zwar Fahrradrouten, lassen dafuer aber die Straße weg.
  • Navigation und Tourenplanung – Hoch ausgetüfteltes Autorouting optimiert fuer Radfahrer (Tour/Trekking) und Rennradfahrer.
  • Einfache Installation in Garmin Mapsource, Garmin Basecamp oder Qlandkarte GT um am PC Routen zu planen (dies geht durch das Autorouting auch fuer Wochentouren sehr schnell).
  • Ausfuehrliche Dokumentation – alles Wissenswerte zur Benutzung der Karten findet sich auf VeloMap.org
  • Höhenkonturlinien basierend auf viewfinderpanoramas.org Daten – integriert bei fast allen Ländern. Deutlich höhere Qualität wie die normal benutzten „void filled SRTM3" Daten.
  • "Weiße Karte" oder fehlender Fahrradweg? Jeder kann teilnehmen und die fehlenden Daten in Openstreetmap hinzufuegen. Zum wöchentlichen Kartenupdate werden immer die neuesten Daten aus Openstreetmap berücksichtigt. So werden die Karten Woche für Woche besser und kompletter. Wird eine in Openstreetmap berücksichtigte Information die für Fahrradfahrer wichtig nicht dargestellt? Einfach Kommentar schreiben und ich werde es wenn möglich einbauen.

 

Das erste mal hier, oder gerade erste Erfahrungen mit dem GPS gemacht?

Hier gibt es eine Übersicht wie man loslegt - Anfängerguide

 

Karten-Layout

Die Karten sind optimiert auf die kleinen Displays der OutdoorGPS und daher sehr Kontrastreich. Schließlich will man auch bei Licht/Schattenwechsel nich nur sicher erkennen können wo es langgeht, sondern auch wie der Wegzustand ist, oder um was für eine Straße es sich handelt. Da am Desktop die kontrastreiche Darstellung suboptimal ist, gibt es ein eigenes Layout zum planen am PC (mit Basecamp, Mapsource oder Qlandkarte GT). Genauer sieht man das an der Kartenlegende

 

 

 

Navigation

Garmin unterstützt in allen Programmen und GPS zwei Autoroutingmodi. Schnellere Zeit und Kürzere Strecke. In Verwendung mit den Velomaps, ist kürzere Strecke auch wirklich kurz (im Vergleich zu allen anderen Karten die ich ausprobiert habe), obwohl dabei versucht wird nur auf Nebenstraßen und Fahrradwegen zu routen. Mit dem Modi Schnellere Zeit, wird dagegen nach dem Motto "schönste / attraktivste" Strecke geroutet. Da man mit dem Fahrrad deutlich häufiger abbiegt als mit einem Auto, dauert die Berechnung der Route etwas länger als mit Karten für PKW. Am PC mit  Mapsource 6.16 oder Basecamp v3 funktioniert Routing ohne Viapunkte bis zu 400km.  200-300km sind immerhin auf Nuvi/Oregon/Dakota/new Generation etrex/GPSmaps möglich. Und bis zu 100km auf alten GPS wie Legend/Vista HCx obwohl primär Nebenstraßen, Fahrradwege und Fahrradrouten bevorzugt werden (etwa 30-40km wenn eine Großstadt im Weg liegt). Somit kann man mit allen modernen GPS eine Tagesroute ohne Viapunkt berechnen, auf einem Vista HCx, sollte man mit 2-3 Viapunkten auch Tagestouren am GPS selber planen können.  

Was macht Openstreetmap und damit die VeloMap besonders?

Herkömmliche topographische Karten basieren auf den Daten der Landesvermessungsämter. Deren Daten sind oft schon vor Jahrzehnten aufgenommen worden. Sie sind fuer GPS Geräte in der Lagegenauigkeit ungenügend, und vor allem fokussieren sie hautpsächlich Wanderer. Zum Rennradfahren oder Fahrradfahren fehlen aber die relevanten Informationen, damit man weiß, ob man einen Weg fahren kann oder nicht.  In Openstreetmap dagegen werden solche Daten eingetragen. Die Karten zeigen daher zusätzliche Weginformationen, wie Fahrradspuren und Fahrradwege neben Straßen , Einbahnstraßenpfeile, Fahrradrouten, Wegzustand,.....

Jeder kann Mitmachen und die Karten vebessern!:

Wenn Wege oder sonstige Daten in den Karten fehlen, dann surfe zu www.openstreetmap.org und ergänze die fehlenden Informationen, Straßen, Wege, Gleise, POI.... auf der Tagging Anleitung gibt es eine Übersicht wie man die Fahrradrelevanten Informationen in "OSM einträgt"

Für wen sind diese Karten gedacht?

Primär Fahrradfahrer und Rennradfahrer, die übersichtliche und detailreiche Fahrradkarten suchen. Umso mehr natürlich für Besitzer von Garmin GPS, oder PDA Besitzer, die Garmin Mobile XT installiert haben - welches die Karten auch benutzen kann.

Jedoch ist das Besitzen von Garmin Geräten nicht erforderlich. Neben der kostenlosen Software Garmin Basecamp oder Garmin Mapsource kann auch www.qlandkarte.org die Karten hervorragend darstellen bzw. sogar über Rasterkarten transparent darstellen (nur unterstützt es leider noch kein Autorouting).

Du bist Mountainbiker oder Wanderer und suchst Karten?

Dann bist du auf openmtbmap.org genau richtig! Die Openmtbmaps zeigen detaillierte Infos ob man etwa einen Trail nur bergab befahren kann, oder auch bergauf, und welche Schwierigkeiten man zu erwarten hat. Dazu sind die Wegeklassifizierungen noch deutlich detaillierter wie auf der VeloMap Karte. Das Autorouting dabei nicht auf Nebenstraßen, sondern MTB Strecken und Singletrails spezialisiert.

 

Neue Konturlinien für Europa – und andere aktuelle Nachrichten

Die nächsten Kartenupdates, die an diesem Wochenende erscheinen, werden neue Höhenlinien enthalten. Eigentlich habe ich die Höhenlinien schon in den letzten Monaten für einige Länder aktualisiert - aber das war nur für Länder mit integrierten Höhenlinien. Das nächste Kartenupdate für Länder wie Spanien, Norwegen, die Türkei und den europäischen Kontinent wird also auch ein Update der Höhenlinien erfordern. Beachten Sie, dass es vorübergehend für ein paar Stunden (bis zu 16 Stunden im Falle der Karte Europa Kontinent, max. 13-14 Stunden für andere Karten) sein kann, dass nur die neuen Höhenlinien online sind, aber die dazugehörige Karte noch nicht aktualisiert ist.

 

Das nächste Bild zeigt die Abdeckung der LIDAR DEM-Quellen in meinen Karten nach dem Update (Bild vom Ersteller der DEM-Dateien https://sonny.4lima.de/ ). Es ist das erste Mal, dass einige osteuropäische Länder über LIDAR-DEM-Daten verfügen und das erste Update für viele Teile Italiens und anderer Länder. LIDAR-DEM-Quellen bedeuten in der Regel, dass der Fehler in der Höhe weniger als 2-3 m beträgt, selbst in Wäldern (sie zeigen die Höhe am Boden an, während satellitengestützte DEM-Quellen in der Regel eher die Höhe etwas unterhalb der Baumkronen angeben).

Areas covered by high quality LIDAR DEM (by sonny)

Außerdem habe ich die 20m-Äquidistanz-Höhenlinien geändert, um 10m-Intervalle bis zu 50m über dem Meeresspiegel anzuzeigen. Aufgrund diverser Fehler in den Tools, die zur Kompilierung der Höhenlinien verwendet werden, hat mich dieses Update viele Wochen Arbeit gekostet, da praktisch jedes Tool in der Toolchain einige Fehler aufwies, die erst behoben werden mussten.

 

Das andere große Update war, dass ich während des letzten Monats das Layout der Homepage neu gestaltet habe - ich habe es kohärenter gemacht, viele WordPress-Plugins, die gealtert waren/ Fehler entwickelt hatten, mit neueren PHP-Versionen ausgetauscht - und ein kohärenteres Website-Layout erstellt. Ich habe das allgemeine Farbschema der Website beibehalten, aber viele Elemente harmonisiert, viele CSS-Fehler im Theme und einigen Plugins beseitigt - sowie einige Probleme für mobile Benutzer korrigiert. Außerdem habe ich endlich das SSL-Zertifikat auf Let's Encrypt umgestellt (ich hatte vor drei Jahren ein weiteres 3-Jahres-Multi-Domain-Zertifikat gekauft - da Let's Encrypt keine Multi-Domain-Zertifikate anbietet - und einige sehr alte Browser wie Internet Explorer unter Windows XP nicht mit SNI kompatibel waren - was bedeutet, dass mehrere SSL-gesicherte Domains von derselben IP-Adresse aus mit unterschiedlichen Zertifikaten für jede Website betrieben werden. Allerdings benutzt mittlerweile wirklich niemand mehr diese Browser - vor 3 Jahren waren es schon weniger als 1% meiner Besucher und Windws XP ist wirklich tot).

 

Andere Updates gab es in den letzten Monaten reichlich, z.B. Updates zur OSM-Nutzung von valley, railway=halt, Hinzufügen von information=trailblazed und Überarbeitung des Namensschemas von Wegen, um etwas mehr Keys/Tags zum Straßenzustand anzuzeigen (z.B. trail_visibility - verkürzt als tvVALUE), einige Zugangs-Tags korrigiert, Überarbeitung von Toren, Eingängen und Schranken, Verbesserungen bei Toiletten, Bänken, Picknickplätzen, Entfernen von survey_point (zu viel Durcheinander) und bereits letztes Jahr im Oktober eine komplette Überarbeitung der POI-Sichtbarkeit auf modernen Garmin-GPS-Geräten je nach Zoomstufe.

Unten der Langkofel, Dolomiti in Italien - sehr realitätsnah, obwohl es so steil ist.

Langkofel OpenMTBMap 3D

 

Und hier ein typischer Vergleich zwischen LIDAR-Daten und alten Daten von recht guter Qualität - auf den ersten Blick sieht es nicht sehr unterschiedlich aus - aber der Knick des Flusses ist mit den neuen Daten viel genauer:

Czech_LIDAR

Vs alte Konturlinien

Tschechische Altkonturen

 

Herbst Karte Updates – 12. September 2022

Hallo zusammen, ich wünsche euch einen guten Abschluss eurer diesjährigen Outdoor-Saison in Europa. Um es noch besser zu machen, habe ich ausgiebige Tests mit verschiedenen Garmin GPS-Geräten an meinem Lenker durchgeführt - und versucht, die Sichtbarkeit noch weiter zu verbessern - zumal sich bei den neuesten Garmin Edge 1040 und Explore 2 die Bildschirme in ihren Eigenschaften ein wenig verändert haben.

Hier also eine Liste der wichtigsten Änderungen:

  • Alle Windows-Downlaods sind wieder code-signiert. Scheinbar ist Sectigo einfach nur eine weitere Firma mit wenig Personal - aber einen Monat nachdem sie alle Daten geliefert haben - haben sie endlich die Autorisierung abgeschlossen - so dass die Warnung auf den Downloads langsam verschwinden sollte, wenn das neue Code-Signing-Zertifikat von Microsoft anerkannt wird (das wird einige tausend Installationen dauern).
  • Wohnstraßen - waren früher in einigen Layouts weiß - und in anderen grau. Auf den neuen Randgeräten waren die weißen Straßen je nach Sonnenstand etwas schwer zu erkennen. Deshalb habe ich sie jetzt für alle Layouts grau gemacht.
  • Das Garmin edge 1040 / explore 2 hat leider die Suchfunktionalität stark eingeschränkt. Viele Kategorien fehlen (vor dem letzten Firmware-Update funktionierte die Suche mit nicht-Garmin-Karten/älteren Garmin-Karten überhaupt nicht - zumindest wurde das behoben) und es wurden einige neue Kategorien eingeführt. Ich habe nicht herausgefunden, wie man Fahrradläden suchbar macht, aber ich konnte sie hinzufügen: Wasserstellen, Druckluft, Fahrradverleih (Transport), eBike-Ladestationen (Transport), Reparaturstationen (hier finden Sie jetzt Fahrradläden und Fahrradwerkstätten) und Fahrradparkplätze (Transport). Diese neuen Kategorien sind nur auf den neuen Edge-Geräten durchsuchbar. Nicht in Basecamp oder älteren Modellen (allerdings tauchen diese Punkte auf älteren Geräten alle in verschiedenen Kategorien auf, wie hier detailliert beschrieben: https://openmtbmap.org/about-2/enpois-search-structure-depois-suchstruktur-espois-search-structure-espois-search-structure/ ). Es brauchte eine Menge Versuch und Irrtum, um herauszufinden, wie man sie auf den neuen Edge-Modellen durchsuchbar macht.
  • Ich habe die manchmal langen Namen von MTB-/Rad-/Fahrrad-Relationen (Routen) wieder aus den Routing-Anweisungen entfernt. Stattdessen wird jetzt, wenn man einer Route folgt, nur noch die Abkürzung (z.B. EV6) und C.R für Cyle-Route, M.R. für Mountainbike-Route, H.R für Hiking-Route angezeigt. Oder zum Beispiel M.H.R. für einen Weg, der sowohl Teil einer MTB- als auch einer Wanderroute ist. Wenn Sie den Mauszeiger über den Weg bewegen, erhalten Sie immer noch die vollständigen Namen der Routenbeziehungen (z.B. Donauradweg EV6,...)
  • Die grüne Farbe für MTB-Routen wurde leicht geändert. Es ist wirklich schwierig, eine gut sichtbare Farbe zu finden, wenn man nicht blau (um es nicht mit Wasserflächen zu verwechseln) oder rosa (da rosa und violett-blau standardmäßig für Tracks/Routen auf Garmin-Geräten verwendet werden) verwendet. Das neue Grün funktioniert ein bisschen besser.
  • Die Breite der Konturlinien wurde für die breiten Layouts erhöht.
  • Wenn man die Option "Unbefestigte Wege vermeiden" ankreuzt - ich habe jetzt eine Ausnahme für viele Straßen hinzugefügt, dass sie nicht vermieden werden, wenn sie kürzer als 30-200m sind (sowohl OpenMTBMap als auch VeloMap). Dies soll dazu beitragen, dass kurze unbefestigte Abschnitte, die nicht zu schwierig sind (keine Steigungen oder ähnliches - diese werden ausgeschlossen, egal wie lang sie sind), fahrbar sind.
  • Generell habe ich die Gebäude in allen Layouts etwas heller gemacht - sie sind auf allen Garmin-Geräten, mit denen ich die Karte ausprobiert habe (etrex 30, etrex 25 touch, Oregon 600, Edge 1040, Garmin Fenix 6x, Garmin Vista HCx), immer noch gut genug zu erkennen - und einige subtilere Farbänderungen vorgenommen

In den nächsten Wochen werde ich an der Verbesserung der POI-Anzeigesymbole und der Zoomstufen arbeiten. Ich habe bereits über 40 Stunden Arbeit in das Testen gesteckt - brauche aber noch weitere 40-60 Stunden, um es fertigzustellen. 

 

Einige Screenshots zeigen den Unterschied - in Lausanne:

The new wide legacy layout on OpenMTBMap

Im Vergleich zum alten breiten Legacy-Layout:

The old wide legacy layout on OpenMTBMap

Testen von Layouts auf dem Edge 1040/Edge Explore 2 - und einige allgemeine Informationen über die neue Edge Generation mit OpenMTBMaps oder VeloMaps

Calculating a Route on the Edge devices same time

 

 

Ach ja - was ist mit den neuen Edge-Geräten? Nun, der Edge Explore 2 und der Edge 1040 haben den gleichen Prozessor/Chipsatz. Wenn Sie eine Route berechnen, ist die Geschwindigkeit identisch und auch die Route wird identisch sein. Da das Display des Edge Explore 2 kleiner ist, ist das Verschieben der Karte sogar ein klein wenig schneller. Während das edge 1040 im Moment rund 500€ kostet, kostet das Edge Explore rund 230€ - also weniger als die Hälfte. Was die Funktionen angeht, so fehlen vor allem einige Trainingsfunktionen. Ich habe den explore 2 trotzdem zurückgeschickt, und zwar aus folgenden Gründen

Die Akkulaufzeit des explore 2 ist gut - aber nicht großartig. Man kann es etwa 12-20 Stunden nutzen (je nach Intensität der Hintergrundbeleuchtung). Der Akku ist einfach viel kleiner als beim edge 1040. Dem Explore 2 fehlt ein Umgebungslichtsensor - man muss also die Hintergrundbeleuchtung permanent auf 80% stellen. Bei 100% ist es tatsächlich ein klein wenig heller als das edge 1040 - aber der Unterschied ist kaum zu bemerken. Ich vermute, die Technologie ist identisch. Das 1040 hat natürlich ein 0,5 Zoll größeres Display. Es hat die doppelte Menge an Speicher, 32 GB gegenüber 16 GB. Ich denke, dass 16 GB für jeden ausreichen, es sei denn, man nutzt es auch, um Musik über Bluetooth auf seine Kopfhörer zu übertragen.

Das Edge 1040 hat einen elektromagnetischen Kompass - während das Edge 2 keinen Kompass hat, was aber nur von Bedeutung ist, wenn man sich nicht bewegt und umdreht. Der GPS-Empfang des edge 1040 ist besser - wenn Sie Multiband-GPS verwenden. Das verbraucht allerdings mehr Akku (aber dafür hat der Edge 1040 eine wahnsinnig lange Akkulaufzeit - man kann problemlos mehrere Tage fahren - vielleicht eine Woche).

Der ursprüngliche Garmin Edge war wirklich verkrüppelt, der Edge 2 ist es nicht. Die Unterschiede zum 1040 sind wirklich winzig. Den Solar Edge 1040 sollte man sich nicht zulegen, weil der Bildschirm etwas schlechter ablesbar ist - und die Akkulaufzeit ist beim normalen 1040 ohnehin ausreichend. Ich habe den Edge Explore 2 zurückgegeben, bevor ich das Firmware-Update bekommen habe - ich bin mir nicht sicher, ob die POI-Suche bereits behoben ist oder nicht (ich bin mir sicher, dass sie es bei der Beta-Firmware 6.x ist). Da die Software (abgesehen von den fehlenden Funktionen) identisch mit der des 1040 ist, wird sie sicherlich bald eingeführt werden oder wurde bereits eingeführt.

Einige andere fehlende Funktionen (wie Stamina, unbegrenzte Profile statt 3, Di2/Ant+ Schaltung, Strava Live-Segmente, strukturierte Workouts, Batterieanschlüsse an der Halterung) sind alle egal, wenn man sie nicht nutzt.

 

Die Wahl zwischen dem Oregon 600/700 und den neuen Edge-Geräten ist immer noch schwer. Beim Wandern habe ich mich sehr darüber geärgert, dass die Edge-Geräte keine Schnelltaste zum Sperren des Bildschirms haben. Das lange Drücken einer Taste und das anschließende Sperren des Bildschirms ist ziemlich mühsam. Bei starkem Regen ist das Oregon viel einfacher zu bedienen.  Das Autorouting ist anders, aber die Qualität, die Geschwindigkeit und die maximale Entfernung sind ungefähr gleich. Natürlich fehlt dem Oregon die gesamte Trainingsfunktionalität. Die POI-Suche ist auf dem Oregon besser. Das Verfolgen einer Strecke ist auf dem Edge viel besser - das Verfolgen einer Route etwas besser, weil jetzt auch Pfeile angezeigt werden - wenn man also eine Route plant, die z.B. eine 8 bildet, ist es jetzt viel einfacher zu sehen, welchem Weg man folgen muss (vorher musste man auf den Straßennamen schauen). Die Sichtbarkeit des Displays ist anders - auf dem Oregon braucht man die Hintergrundbeleuchtung viel weniger - aber dafür ist die Akkulaufzeit des Edge gut genug, um ihn einfach die ganze Zeit eingeschaltet zu lassen. 

Ein bisschen problematisch ist, dass das Oregon seit vielen Jahren im Preis steigt und keine wesentlichen Updates erfahren hat. Außerdem ist er viel größer, man braucht ein Mini-USB-Kabel und muss auf Reisen ein Ladegerät mitnehmen.

 

Was andere Garmin-Geräte angeht - halten Sie sich von der etrex-Serie fern - die etrex touch-Serie ist IMHO echter Schrott - es war ein riesiges Downgrade gegenüber dem etrex 30 (langsamer, schwer zu bedienen, fehlende Funktionen, fehlerhaft), während es eine viel schlechtere Akkulaufzeit als ältere etrex-Geräte hat - sogar schlechter als das Oregon 600, obwohl der Bildschirm viel kleiner ist. Ich habe nie einen Grund für die sperrigen GPSMaps der Serien 60, 62, 64 und 66 gesehen. Zum Wandern mag ich daher immer noch mein Oregon 600, auf dem Mountainbike/Rennrad benutze ich lieber den neuen Edge 1040. Und ja, endlich USB-C an den neuen Edge-Geräten ist wirklich gut.

 

Liste der anderen Änderungen an den Karten:

  • Die englischsprachigen Karten für Marokko hatten einige Fehler. Das wurde korrigiert. Das lag daran, dass ich übersehen hatte, dass Marokko drei Schriften verwendet (lateinisch, berberisch und arabisch), was ein Durcheinander verursacht hatte.
  • highway=disused:path/footway/track mit mtb:scale/mtb:scale:uphill würde immer noch die mtb:scale Bewertungen ohne den Weg anzeigen. 
  • Bei highway=residential/service wurden beim Heranzoomen Brücken vor der eigentlichen Autobahn angezeigt.
  • Für highway=primär, sekundär, tertiär werden nun auch Straßenbeschriftungen in Auflösung 23 angezeigt. Dazu mussten einige neue Linientypen zu den .typ-Dateien hinzugefügt werden. In diesem Prozess wurde auch festgestellt, dass für die VeloMap auf einigen Geräten sehr schwierige Strecken überhaupt nicht angezeigt wurden. Auch dies wurde korrigiert.
  • Manchmal werden (Industrie-)Bahnen beim Heranzoomen etwas zu früh angezeigt.